„Eigentlich sollten alle Pfarrer „Erich“ heißen. Erst kommt ein großes „Er“, dann kommt ein kleines „ich.“
Pfarrer Ackva hat gestern eine sehr persönliche Predigt zum Abschied gehalten und sprach von seiner Berufung, für die er „ja doch gar nix kann“. Immer habe er sich Hilfe bei Gott gesucht um dieser Berufung auch folgen zu können.
Nach fast 13 Jahren in Dillenburg ist Pfarrer Ackva nun im Ruhestand. Mehrere hundert Menschen verabschiedeten sich gestern von ihm in der Stadtkirche. Vom aktiven Dienst entpflichtete ihn unsere Pröpstin Sabine Bertram-Schäfer, die Pfarrer Ackvas Werdegang nachzeichnete und im Namen der Evangelischen Kirche in Hessen Nassau für seinen Dienst dankte. Freundinnen, Freunde und Wegbegleiter sprachen ihm einen Segen zu. Dekan Andree Best sprach Dankworte und zählte die zahlreichen Wirkungskreise auf, in denen Pfarrer Ackva tätig gewesen ist. Begleitet wurde der Gottesdienst vom CVJM-Posaunenchor und an der Orgel von Kantorin Petra Denker. Besonders gerührt zeigte sich Pfarrer Ackva von einem Lied, das der Frauensingkreis vortrug.
Beim Empfang im Zwingel reihten sich weitere Grußworte aneinander und mit einem Auftritt der drei Vorsitzenden der Kirchenvorstände aus Dillenburg, Donsbach und Sechshelden, verkleidet als Nonne, Mönch und Baby mündete der Nachmittag in fröhliches Plaudern und viele Umarmungen.
Nun geht es also nach Celle. Dort wird Pfarrer Ackva in ruhigen Minuten die restlichen Grüße lesen können, die er als bunten Wortstrauß überreicht bekam.
„Geht auf dem Weg des Glaubens“, so Ackva, „nicht nur zugucken, sondern diesen Weg wirklich erfahren! Erst dann kann man auch darüber sprechen und urteilen.“
Lieber Friedhelm, das wollen wir tun! Gottes guten Segen für Dich und Marie-Luise!
#umdenwilhelmsturm · Fotos: ©V.v.Willendorf































