Dillenburg. Wenn man in diesen Tagen die Bilder und Berichte aus Indien sieht und hört, wird man fassungslos. Covid 19 fordert täglich 2500 Todesopfer. Die Situation in den Klinken ist grausam. Es fehlt an Sauerstoff und vielem anderen. Man fragt sich, wie man helfen könnte. Gewiss gibt es große Hilfsorganisationen. Aber wen kennt man aus Indien, über den man praktische und persönliche Unterstützung leisten kann?
In Dillenburg arbeiten seit über zehn Jahren Schwestern aus Indien im Alten- und Pflegeheim Haus Elisabeth. Diese Franziskanerinnen des Heiligen Aloisius von Gonzaga schlagen eine Brücke der Barmherzigkeit in unseren deutschen Pflegenotstand. Es ist von daher geboten, dass wir auf dieser Brücke in die andere Richtung gehen und aus Dillenburg und Umgebung deren christliche Sozialarbeit in Südindien unterstützen.
Der Dillenburger Weltladen spendet jedes Jahr aus seinem erwirtschafteten Überschuss für das Kinderheim der Schwestern in Pondycherry. Dabei geht es um Bildung und Unterstützung von armen Familien. Durch Corona hat sich die Lage verschärft.
Schwester Teresa, die Oberin des kleinen Konventes im Haus Elisabeth, ist mit Schwester Mary gerade in Südindien. Sie schreibt: „Wir leisten unseren Beitrag zur Unterstützung der Menschen in dieser Notsituation. Wir erreichen durch medizinische Hilfe die Bedürftigen, helfen den Familien durch Lebensmittelspenden und unterstützen die Trauernden“, die einen Menschen durch Corona verloren haben, manchmal den Ernährer der Familie. Sie bittet die Menschen hier, sie in ihrer Herausforderung in Indien nicht allein zu lassen.
Spenden
Sie können spenden auf das Konto der Missionsfranziskanerinnen bei der
Sparkasse Dillenburg
Vermerk: Kinderheim Pondycherry
IBAN: DE66 5165 0045 0000 0435 13
Wenn die beiden Schwestern, die auch Angehörige verloren haben, hoffentlich bald wieder wohlbehalten in Deutschland sind und ihren Dienst für unsere Pflegebedürftigen tun können, werden sie öffentlich von ihrem Einsatz berichten.